Nach acht Monaten Bauzeit werden die Gemeinden Achdorf, Aselfingen, Eschach, Opferdingen und Überachen an das kommunale Glasfasernetz angeschlossen. Dabei handelt es ich nicht nur um das erste mit Bundesfördermitteln fertiggestellte Projekt des Zweckverbands, sondern, nach Informationen der atene KOM, auch um das bundesweit erste betriebsbereite Projekt aus dem sechsten Förderaufruf von 2018.
Zur offiziellen Netzinbetriebnahme in Achdorf kann Landrat und Zweckverbandsvorsitzender Sven Hinterseh die Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei (CDU) und Dr. Marcel Klinge (FDP) begrüßen. Von den Landtagsabgeordneten hat Martina Braun (Grüne) ihr Kommen zugesagt. Laura Kirchner vom Projektträger atene KOM, Bürgermeister Markus Keller, Ortsvorsteher Hans-Peter Meß, Vertreter des Stadt- und Ortschaftsrates und vom Planungsbüro SBK Ingenieure, Georg Vetter von der Baufirma Vetter, Marina Stiegeler vom Netzbetreiber Stiegeler und Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis werden ebenfalls vor Ort sein.
Durch den Aufbau des Höchstgeschwindigkeitsnetzes in den Talgemeinden können 193 interessierte, gewerbliche und private Endkunden FTTB erschlossen und insbesondere den Gewerben symmetrische Bandbreiten von 1 Gigabit/s (bei Bedarf auch mehr) angeboten werden. Die mit den Förderanträgen (Bund und Land) beantragten zur Errichtung vorgesehenen FTTB-Trassen haben eine Gesamtlänge von über 14.000 Metern. Hiervon werden etwa 3.500 Meter in versiegelter Oberfläche in den Straßen und vorwiegend Gehwegen der Gemeinde vorgenommen. Rund 10.500 Meter entfallen auf die Errichtung von Trassen, Rohranlagen und den Einzug von Glasfaserkabel in unversiegelten Oberflächen. Über 40.000 Meter Glasfaserkabel wurden eingezogen.
Bereits im Dezember 2019 ist das Gewerbegebiet in Riedböhringen ungefördert an das kommunale Glasfasernetz angeschlossen worden. Die Kosten in Höhe von 18.000 Euro trägt die Stadt Blumberg.