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Schwarzwald-Baar-Kreis feiert 10.000sten Kunden im schnellen Netz

Ein weiterer Meilenstein für die Breitbandversorgung im Schwarzwald-Baar-Kreis ist erreicht: Gemeinsam feiern der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar und Netzbetreiber Stiegeler den zehntausendsten Kunden im schnellen Netz des Landkreises. Als zehntausendster Kunde kann sich der Hockey-Club Villingen über ein Jahr gratis Internet freuen. Dank der erfolgreichen Kooperation zwischen Zweckverband, Kommunen und Netzbetreiber Stiegeler konnte beim Breitbandausbau im Schwarzwald-Baar-Kreis bereits eine weit überdurchschnittliche Anschlussquote von 54 Prozent erreicht werden.

Der zehntausendste Internetkunde im Netz des Schwarzwald-Baar-Kreises kommt aus Villingen-Schwenningen. Bei der gemeinsamen Feier gratulierten Oberbürgermeister Jürgen Roth, Zweckverbands-Geschäftsführer Jochen Cabanis und Stiegeler Geschäftsführer Felix Stiegeler dem Hockey-Club Villingen, der als zehntausendster Stiegeler-Kunde im schnellen Netz des Landkreises surft. Als Geschenk konnten Katharina Furtwängler und Dominik Nopper vom Hockey-Club Villingen einen Gutschein über ein Jahr Internetversorgung gratis entgegennehmen. Sie erklärten, dass es auch als Verein immer wichtiger werde, an den Spieltagen einen schnellen Internetzugang bereitzustellen. Außerdem freue man sich darauf, im Vereinsheim gemeinsam große Hockey-Events streamen zu können. Oberbürgermeister Roth wünschte mit dem Glasfaseranschluss viel Spaß und dazu noch viel Erfolg für die laufende Saison.

Als Netzbetreiber und Internetanbieter versorgt das Schönauer Unternehmen Stiegeler die Kundinnen und Kunden im Schwarzwald-Baar-Kreis mit Internet, Telefon und Fernsehen. Pro angeschlossenen Kunden entrichtet Stiegeler dafür eine Pacht an den Zweckverband, die von den Gemeinden zur Refinanzierung der Ausbauprojekte verwendet werden.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor des Ausbauprojekts ist daher nicht nur die Zahl der mit Glasfaser erschlossenen Objekte, sondern auch die Zahl der aktiv genutzten Glasfaser-Hausanschlüsse. Deutschlandweit liegt hier der Marktdurchschnitt laut einer aktuellen Studie des Bundesverbands für Breitbandkommunikation bei 26 Prozent. Im Schwarzwald-Baar-Kreis zeugt die weit überdurchschnittliche Anschlussquote von 54 Prozent aktiver Kunden im Verhältnis zu den mit Glasfaser erschlossenen Wohneinheiten daher von der äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Zweckverband, Kommunen und Netzbetreiber Stiegeler. „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unserer 10.000 Kundinnen und Kunden im Schwarzwald-Baar-Kreis, die wir als Internetanbieter und offizieller Netzbetreiber mit schnellem Internet versorgen dürfen“, so Stiegeler Geschäftsführer Felix Stiegeler. „Wir freuen uns auch sehr, unsere Zusammenarbeit mit dem Zweckverband bei weiteren Ausbauprojekten im Schwarzwald-Baar-Kreis fortzusetzen und so zur Stärkung der Region beizutragen.“

Als Internetanbieter auf dem Netz des Landkreises bietet Stiegeler verschiedene Tarife für Internet, Telefon und Fernsehen über Glasfaser und DSL. Über Glasfaser stehen dabei selbst für Privathaushalte Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 1 GBit/s zur Verfügung.

Bundesförderung bringt große Freude und ein bisschen Wehmut

Auf der 28. Versammlung des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar haben die Mitglieder – zu denen alle Kommunen des Landkreises und der Landkreis selbst gehören – alle Informationen über den aktuellen Stand des Ausbaus, das weitere Vorgehen und die sehr gute wirtschaftliche Entwicklung erhalten. Darauf aufbauend hat die Zweckverbandsversammlung einstimmig den Wirtschaftsplan 2025 des Zweckverbands beschlossen.
Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis berichtete, dass weitere Anträge für die Bundesförderung vorläufig bewilligt wurden. Dazu gehört der Antrag für die Grauen Flecken – Gebiete, die über kein gigabitfähiges Netz verfügen – in Königsfeld, Schonach, Schönwald, St. Georgen, Triberg und Unterkirnach in Höhe von 31.250.000 Euro.

Außerdem konnten Anträge für das sogenannte Lückenschlussmodell erfolgreich eingereicht werden. Hier können jetzt noch nicht erschlossene Lücken in Brigachtal, Dauchingen, Tuningen und Villingen-Schwenningen (für den Ortsteil Mühlhausen) mit jeweils 500.000 Euro Unterstützung ausgebaut werden.

Der ausstehende Antrag für die Grauen Flecken in Bad Dürrheim, Bräunlingen, Donaueschingen, Hüfingen und Mönchweiler wurde ebenfalls final geprüft. Es stehen jedoch beim Bund keine weiteren Haushaltsmittel mehr zur Verfügung, weshalb dieser nicht bewilligt werden kann.

Offizielle Netzinbetriebnahme für „Königsfeld 1. und 2. Bauabschnitt“

Nach gut eineinhalb Jahren Bauzeit sind die Arbeiten für das kommunale Glasfasernetz größtenteils abgeschlossen. Zur heutigen offiziellen Inbetriebnahme haben Bürgermeister Fritz Link, die Pädagogische Gesamtleiterin, Erdmuthe Terne, und Wirtschafts- und Verwaltungsleiter, Tobias Banholzer, in die Räume des Lernateliers der Zinzendorfschulen eingeladen. Dort können sie Stadtbaumeister Gregor Schenk, Ingrid Kaplitz vom Netzbetreiber Stiegeler und Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis begrüßen.

Der Ausbau bzw. die Förderung beinhaltet zum einen die Zuführungsstrecke von den Bestandsleitungen zum Technikstandort (PoP) bis hin zu den beiden Schulen, dem Busbahnhof sowie dem nordöstlichen Kernort von Königsfeld. 302 Grundstückseigentümer wurden vom Zweckverband angeschrieben. Davon haben sich aktuell 186 Eigentümer für einen Glasfaser-Hausanschluss entschieden. 49 haben eine sogenannte Ablage an der Grundstücksgrenze erhalten.

Für den Ausbau wurde ein Förderantrag beim Bund sowie beim Land BW eingereicht und vorläufig bewilligt. Die genauen Summen werden anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet. Die bewilligten Summen basieren nur auf Schätzwerten. In Königsfeld wurden Bereiche der Ortsteile Burgberg, Erdmannsweiler und Neuhausen bereits in den Jahren 2016, 2017, 2018 an das kommunale Glasfasernetz angeschlossen. Hierbei wurde auch der zentrale Technikstandort in Erdmannsweiler errichtet, wodurch das Glasbachtal versorgt wird.
Mit Unterstützung durch Fördergelder durch das Land Baden-Württemberg konnte die Maßnahme damals erfolgreich umgesetzt werden.

Offizieller Spatenstich für das Ausbauprojekt „Zuführung Neubaugebiet Strangen II“

Zum Start der Bauarbeiten für die Zuführungsstrecke zum Neubaugebiet Strangen II darf Oberbürgermeister Jürgen Roth Czeslaw Stolz von der Baufirma SD fiber, Gerhard Radüchel vom Planungsbüro MRK GmbH und Heiko Zorn, Technischer Projektleiter des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, begrüßen.

Informationen zum Ausbau:

Für den Bau werden ca. 2.700 Meter Kabelgraben, ca. 7.700 Meter Rohre und Rohrverbände und ca. 10.000 Meter Glasfaser benötigt. Mit dieser Zuführung verfügen die Grundstücke des Neubaugebiet „Strangen II“ über einen Zugang zum kommunalen Glasfasernetz. Gebäude, die auf der Zuführungstrecke liegen, können sich ebenfalls über Glas versorgen lassen.

Für den Ausbau wurden ein Förderantrag beim Bund sowie beim Land BW eingereicht und vorläufig bewilligt. Die genauen Summen werden anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet. Die bewilligten Summen basieren nur auf Schätzwerte.

Offizieller Spatenstich für das Ausbauprojekt „Furtwangen 3. Bauabschnitt Kernstadt Cluster 4 mit Linach “

Die Arbeiten für den nächsten Bauabschnitt des kommunalen Glasfaserausbaus in Furtwangen können beginnen. Heute, zum offiziellen Spatenstich, konnte der Breitbandbeauftragte der Stadt Furtwangen, Rainer Jung, der Vertreter der Baufirma Josef Altmann, Gerhard Radüchel vom Planungsbüro MRK GmbH und Michael Willmann vom Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar begrüßen.

Informationen zum Ausbau:
Das Ausbaugebiet wurde aufgrund der Größe in vier Cluster aufgeteilt. Für das Cluster 4 sind 466 Eigentümer vom Zweckverband angeschrieben worden. Davon befinden sich 72 Adressen auf Gemarkung Linach.

Insgesamt haben sich aktuell 389 für einen Glasfaseranschluss entschieden, dazu werden 73 Ablagen gelegt. Für den Bau werden ca. 20.500 Meter Kabelgraben, ca. 40.600 Meter Rohre und Rohrverbände und ca. 175.600 Meter Glasfaser benötigt.

Im Bereich Linach fand bereits eine Mitverlegung der Breitbandinfrastrukturen statt, weshalb im Großteil vom Linachtal nur die Glasfasern noch eingezogen werden müssen.

Für den Ausbau wurden ein Förderantrag beim Bund sowie beim Land BW eingereicht und vorläufig bewilligt. Die genauen Summen werden anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet. Die bewilligten Summen basieren nur auf Schätzwerte.

In Furtwangen wurden Teile des Kernortes bereits im Jahr 2017/2018 an das kommunale Glasfasernetz angeschlossen. Mit Unterstützung durch Fördergelder durch das Land Baden-Württemberg konnte die Maßnahme damals erfolgreich umgesetzt werden. Das Netz für den 2. Bauabschnitt Kernstadt Furtwangen und Schönenbach konnte Mitte Juli 2023 in Betrieb genommen werden. Das Ortsnetz in Neukirch und den Außenbereichen ist bereits seit Dezember 2019 bzw. Februar 2023 vollständig betriebsbereit.