Offizieller Spatenstich Hochemmingen 1.BA

Die ersten Arbeiten für das das kommunale Glasfasernetz in Hochemmingen laufen bereits – jetzt kann Bürgermeister Jonathan Berggötz, Ortsvorsteher Helmut Bertsche, Bauleiterin Justyna Wroblewska von der Baufirma KTS, Bauüberwacher Ensar Gubaljevic vom Planungsbüro MRK und Heiko Zorn, den Technischen Projektleiter des Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar begrüßen. Die Bauarbeiten starten aus Richtung Bad Dürrheim kommend.

Insgesamt sind 81 Eigentümerinnen und Eigentümer vom Zweckverband Breitbandversorgung angeschrieben worden. Davon haben 34 für einen sofortigen Glasfaserhausanschluss und 20 für eine sogenannte Ablage entschieden. Hier wird das Röhrchen ca. 50 Zentimeter auf das Grundstück gelegt, um bei einer späteren Herstellung eines Hausanschlusses nicht noch einmal den Gehweg, und damit öffentlichen Grund, öffnen zu müssen. Das senkt die Kosten erheblich.

Angeschlossen werden das Gewerbegebiet und die Häuser, die an den Verbindungsstrecken zum Anschluss an das kommunale Glasfasernetz liegen. Alle Informationen zum Ausbau in Hochemmingen finden Sie unter www.breitband-sbk.de.

Informationen zum Ausbau:

– ca. 2.800 m Kabelgraben

– ca. 12.000 m Rohre und Rohrverbände

– ca. 8.800 m Glasfaser

Für diesen Bauabschnitt wurden Fördergelder sowohl vom Bund, als auch vom Land Baden-Württemberg bewilligt.

 

Glasfasernetz-Zusammenschluss der Landkreise Tuttlingen und Schwarzwald-Baar

 

Zwei kommunale Glasfasernetze werden miteinander verbunden. Die Breitbandinitiative Tuttlingen und der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar dürfen vertreten durch Landrat Stefan Bär und Landrat und Zweckverbandsvorsitzenden Sven Hinterseh zu diesem besonderen Anlass den stellvertretenden Ministerpräsidenten und Digitalisierungsminister, Thomas Strobl, an der Landkreisgrenze auf der Gemarkung Unterbaldingen begrüßen. Ganz in der Nähe befindet sich der Schacht, in dem die Netze sich treffen.

 

„Tuttlingen und der Schwarzwald-Baar Kreis wachsen digital noch enger zusammen“, sagt Minister Strobl, „Beide Landkreise haben an einem Strang gezogen, um ihre Glasfaser-Backbone-Netze miteinander zu verbinden. Im Land kam es noch nicht oft vor, dass zwei Landkreise ihre Glasfaser-Backbone-Netze verbinden. Genau solche Kooperationen brauchen wir, um den ländlichen Raum zukunftsfähig zu machen! Der Zusammenschluss stärkt die Region technologisch und wirtschaftlich. Als Land haben wir diesen Weg von Anfang an unterstützt: Insgesamt haben wir in den vergangenen Jahren rund 155 Millionen Euro an Fördermitteln in die beiden Landkreise fließen lassen. Wir tun das aus Überzeugung, denn: Jeder Euro, den wir heute in schnelle Netze investieren, schafft die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit unserer Heimat.“

 

 

 

 

 

„Zusammen ist man stärker“, sagt Landrat Hinterseh, „Mit der Verbindung unserer Landkreise gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Vernetzung aller kommunalen Glasfasernetze in ganz Baden-Württemberg.“

 

„Die digitale Anbindung ist der Schlüssel zu Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität. Insbesondere in unseren industriestarken Landkreisen spielt eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung eine zentrale Rolle“, unterstreicht Landrat Stefan Bär. „Der Zusammenschluss der beiden Kreis-Backbones ist wegweisend für die digitale Zukunft unserer Region.“

 

 

 

 

 

NetCom BW-Geschäftsführer Nicholas Prinz hebt hervor: „Der heutige Tag ist ein besonderes Beispiel für gute Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen – zum einen zwischen den beiden Landkreisen mit der Verbindung der Glasfaser-Backbone-Netze. Zum anderen ist die Unterzeichnung unserer Open-Access-Kooperation mit der Firma Stiegeler ein starkes Signal für eine partnerschaftliche Glasfaserversorgung der Region. Als langjähriger Netzversorger im Landkreis Tuttlingen freuen wir uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit über Landkreisgrenzen hinweg.“

 

 

„Ich halte es für sehr sinnvoll, Synergien dort zu nutzen, wo sie sinnvoll sind“, sagt Stiegeler-Geschäftsführer Felix Stiegeler, „Ich freue mich sehr, dass wir heute offiziell die Kooperation mit NetCom BW bekannt geben und in Zukunft auch im Landkreis Tuttlingen unsere Dienste anbieten können.“

 

 

 

Informationen zum Ausbaustand in den beiden Landkreisen:

Vom Backbone im Landkreis Tuttlingen sind mit 213 km ca. 98,5 % fertiggestellt. Die Gesamtnetz Länge der aktiven Rohrverbände inklusive Ortsnetzstrecken und Hausanschlüsse beträgt inzwischen ca. rund 1.000 km. Das kommunale Glasfasernetz umfasst insgesamt ca. 600 Bauwerke, davon ungefähr 200 Kabelverzweiger, 370 Kabelschächte und 30 Technikstandorte (PoPs und MFGs). Die Ortsnetze werden von den Kommunen eigenständig ausgebaut.

 

Im Schwarzwald-Baar-Kreis sind seit 2014 rund 334 Kilometer des Backbone-Netzes fertiggestellt worden. Ein Alleinstellungsmerkmal des kommunalen Glasfasernetzes des Zweckverbands ist die doppelte Anbindung an zwei Hauptknotenpunkte in Europa (Frankfurt und Zürich). Es werden gleichzeitig auch die Ortsnetze aufgebaut. Insgesamt wurden 61 PoPs und 795 Netzverteiler (NVTs) errichtet. Für rund 20.000 Grundstücke wurden Verträge über einen Glasfaserhausanschluss geschlossen. Aktuell (Stand Dezember 2024) sind schon rund 11.000 Glasfaserhausanschlüsse hergestellt worden. Das entspricht zirka 36.000 Wohneinheiten von Privatpersonen und Gewerbetreibenden.

 

Ohne finanzielle Unterstützung des Bundes und des Landes Baden-Württemberg wäre der Ausbau nicht möglich gewesen.

Informationen zu den Fördersummen:

Landkreis Tuttlingen:

Von den insgesamt 18 Mio. Euro Baukosten für den Backbone wurde eine Fördersumme von 10,5 Mio. Euro bewilligt. 7,5 Mio. Euro musste der Landkreis selbst tragen.

Schwarzwald-Baar-Kreis:
Hier beläuft sich die Bausumme für den Backbone auf insgesamt 26 Mio. Euro. Davon werden 13,8 Mio. Euro durch Fördergelder abgedeckt und 12,2 Mio. Euro durch den Landkreis.

Offizieller Spatenstich für das Ausbauprojekt „Blumberg-Riedböhringen“

Die Bauarbeiten für den kommunalen Glasfaserausbau in Riedböhringen haben begonnen. Der Tiefbau startet im Bereich des Schul-Parkplatzes, wo auch der zentrale Technikstandort aufgestellt wird. Die Baufirma KTS hat die Ausschreibung für dieses Projekt gewonnen.

 

Zum offiziellen Spatenstich konnte Bürgermeister Markus Keller Ortsvorsteher Bodo Schreiber, Ortschaftsrat Manfred Hewer, Stadtbaumeister Uwe Veit, Josef Altmann von der Baufirma KTS, Gerd Scheuermann vom Planungsbüro SBK und Heiko Zorn, Technischer Projektleiter des Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar begrüßen.

„Dieses ist der letzte Spatenstich auf Blumberger Gemarkung“, sagte Keller, „Wenn Riedböhringen ausgebaut ist, haben wir die 100% Ausbauquote erreicht. Blumberg ist mit seiner Kernstadt und den acht Ortsteilen eine Flächengemeinde. Der Breitbandausbau ist sehr kostenintensiv. Daher geht mein Dank an die Förderung durch Bund und Land, aber auch an den Gemeinderat, der diese immensen Kosten mitgetragen hat.“

„Wir sind sehr froh, dass wir durch die Graue Flecken Förderung nun auch alle Bereiche des Ortes an das kommunale Glasfasernetz anschließen können“, sagte Ortsvorsteher Bodo Schreiber, „Wir werden in den kommenden Tagen nochmal dazu motivieren, sich wenigstens eine Ablage legen zu lassen. So muss man im Nachhinein nicht noch einmal den öffentlichen Bereich öffnen. Das erspart einiges der Kosten.“

Alle Beteiligten lobten die gemeinsame Arbeit mit der Stadtverwaltung, dem Planungsbüro, der Baufirma und dem Zweckverband.

Insgesamt sind 327 Eigentümerinnen und Eigentümer vom Zweckverband Breitbandversorgung angeschrieben worden. Davon haben 204 für einen sofortigen Glasfaserhausanschluss entschieden. 78 Grundstücke erhalten eine sogenannte Ablage. Hier wird das Röhrchen ca. 50 Zentimeter auf das Grundstück gelegt, um bei einer späteren Herstellung eines Hausanschlusses nicht noch einmal den Gehweg, und damit öffentlichen Grund, öffnen zu müssen. Das senkt die Kosten erheblich.

Insgesamt werden 10 Kilometer Graben ausgehoben, 21 Kilometer Leerrohre verlegt und zum Schluss rund 40 Kilometer Glasfaser eingebracht.

Für die nachweislich unterversorgten Adressen konnten bei Bund und Land Fördergelder akquiriert werden. Die Häuser, die an den Verbindungsstrecken für diese Gebiete liegen, haben ebenfalls die Möglichkeit, ans kommunale Glasfasernetz angebunden zu werden.

Blumberg als „Echte Glasfaser-Kommune“ ausgezeichnet

Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) hat Blumbergs Bürgermeister Markus Keller auf dem Glasfaserforum Baden-Württemberg die Auszeichnung „Echte Glasfaser-Kommune“ überreicht. Daniel Seufert, Senior Manager des BREKO sagte in seiner Begründung: „Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass der Glasfaserausbau dort schnell vorankommt, wo Kommunalpolitik vollkommen dahintersteht. Das war in Blumberg der Fall. Daher danken wir Bürgermeister Keller und der gesamten Stadtverwaltung für die Unterstützung vor Ort. Wir freuen uns sehr, die Stadt Blumberg als „Echte Glasfaser-Kommune“ auszeichnen zu dürfen.“

„Ich freue mich riesig über diese Auszeichnung“, sagte Keller; „Diese wurde nur durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar möglich.“

„Dieses Kompliment kann ich nur zurückgeben!“ sagte Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis, „Blumberg ist die erste Kommune im Landkreis, die die Voraussetzungen als „Echte Glasfaser-Kommune“ erfüllt. Und das nicht zuletzt, weil die Stadtverwaltung und sehr entscheidend Bürgermeister Keller, sehr mutig und sehr schnell den Ausbau vorangetrieben haben.“

 

Informationen zum Ausbaustand in Blumberg:

Abgeschlossener Ausbau:
Blumberg Kernstadt, Talgemeinden, Fützen, Riedöschingen, Kommingen und Hondingen

  • Alle Gebäude sind mindestens „Homes passed“ 3.079
  • Davon Gebäude „Homes Connected“ 2.243 (Quote 73%)
  • Entspricht Wohneinheiten „Homes Connected“ 4.345 (Quote fast 80%)

Ausbau in 2025 in Riedböhringen (Baustart vor einer Woche)

  • Potential Gebäude 326
  • Entspricht Wohneinheiten 350

Ergibt

  • Quote „erschlossene Gebäude“ (homes passed & connected) 90,4 %
  • Quote „erschlossene Wohneinheiten“ (homes passed & connected) 92,5 %
  • Ende 2025 sind 100% der gesamten Flächengemeinde mit Glasfaser erschlossen

Offizieller Spatenstich für das Ausbauprojekt „VS-Weilersbach“

Die Bauarbeiten für den kommunalen Glasfaserausbau in Weilersbach haben begonnen. Der Tiefbau startet im Bereich Schlegelberg. Die Baufirma KTS hat die Ausschreibung für dieses Projekt gewonnen.

Zum offiziellen Spatenstich begrüßte Oberbürgermeister Jürgen Roth die stellvertretenden Ortsvorsteher Christoph Stern und Roland Schuler, Franz Römisch von der Baufirma KTS, Harald Bücking vom Planungsbüro MRK Media GmbH und Heiko Zorn, Technischer Projektleiter des Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar.

„Wir werden in den kommenden Monaten die weißen Flecken in Weilersbach an das kommunale Glasfaser-Netz anschließen“, sagte Roth, „Danach liegt es an den Bürgerinnen und Bürgern, Ihren Anschluss auch zu nutzen. Mit jedem abgeschlossenen Tarif bekommt die Stadt Pachteinnahmen vom Netzbetreiber. So kann jeder ein bisschen was für seine Stadt tun.“

Roth verwies außerdem darauf, dass die Kosten für einen nachträglich hergestellten Hausanschluss erheblich teurer sind. Kostet ein Hausanschluss während der Baumaßnahme durchschnittlich 1.500 Euro, müssen die Eigentümer später drei- bis viermal mehr bezahlen. Erfahrungsgemäß erhöht sich der Wert einer Immobilie um bis zu 10.000 Euro, wenn sie einen Glasfaserhausanschluss hat.

„Wir sind sehr froh, dass der Glasfaserausbau in Weilersbach startet“, freut sich Christoph Stern, „Hoffentlich gibt es bald auch Fördermöglichkeiten für den restlichen Ort.“

Insgesamt sind 257 Eigentümerinnen und Eigentümer vom Zweckverband Breitbandversorgung angeschrieben worden. Davon haben 93 für einen sofortigen Glasfaserhausanschluss und 42 für eine sogenannte Ablage entschieden. Hier wird das Röhrchen ca. 50 Zentimeter auf das Grundstück gelegt, um bei einer späteren Herstellung eines Hausanschlusses nicht noch einmal den Gehweg, und damit öffentlichen Grund, öffnen zu müssen. Das senkt die Kosten erheblich. 12 Eigentümer möchten keinen Anschluss. Insgesamt werden 11 Kilometer Graben ausgehoben und zum Schluss 30 Kilometer Glasfaser eingebracht.

Angeschlossen werden das Gewerbegebiet „Haarlanden“ und die nachweislich unterversorgten weißen Flecken in Weilersbach, die sich zum größten Teil außerhalb oder am Ortsrand befinden. Die Häuser, die an den Verbindungsstrecken für diese Gebiete liegen, haben ebenfalls die Möglichkeit, ans kommunale Glasfasernetz angebunden zu werden. Alle Informationen zum Ausbau in Weilersbach finden Sie unter www.breitband-sbk.de.

 

Bildunterschrift:
v.l.: Heiko Zorn vom Zweckverband, stellvertretender Ortsvorsteher Christoph Stern, Oberbürgermeister Jürgen Roth, stellvertretender Ortsvorsteher Roland Schuler, MRK-Bauleiter Harald Bücking, KTS-Bauleiter Franz Römisch