Landrat und Oberbürgermeister für Engagement beim Glasfaserausbau geehrt

Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) hat Landrat Sven Hinterseh und VS-Oberbürgermeister Jürgen Roth mit dem Titel „Digitalpolitiker“ ausgezeichnet. Daniel Seufert, Senior Manager des BREKO sagte in seiner Begründung: „Die Erfahrung der 265 ausbauenden Unternehmen im BREKO hat gezeigt, dass der Glasfaserausbau immer dann gut vorankommt, wenn er von der Lokalpolitik vor Ort unterstützt wird. Der Ausbau in Villingen-Schwenningen und im Schwarzwald-Baar-Kreis ist ein weiterer Beleg dafür. Daher freuen wir uns, mit Herrn Oberbürgermeister Jürgen Roth und Herrn Landrat Sven Hinterseh zwei weitere engagierte Digitalpolitiker auszeichnen zu dürfen.“

„Der kommunale Glasfaserausbau beschäftigt mich schon seit Beginn meiner Arbeit als Landrat – ein riesiges Projekt“, sagt Sven Hinterseh, „Diese Auszeichnung spornt mich an, als Zweckverbandsvorsitzender weiterhin die politischen Voraussetzungen zu schaffen, dass jedes Gebäude im Schwarzwald-Baar-Kreis mit Glasfaser erschlossen werden kann.“
„Digitalisierung ist längst keine Option mehr, sondern unsere gemeinsame Pflicht“, sagt Jürgen Roth, „Wenn wir die Zukunft gestalten wollen, dürfen wir nicht auf morgen warten – wir müssen heute handeln. Nur so machen wir unsere Städte zukunftsfest und lebenswert. Ich danke für die Auszeichnung und bin stolz, dass an mich gedacht wurde!“

Landrat und Zweckverbandsvorsitzender Sven Hinterseh:
Direkt nach seiner Wahl zum Landrat des Schwarzwald-Baar-Kreises im Jahr 2012 begann für Sven Hinterseh das Projekt „kommunaler Glasfaserausbau“. 2014 gründete der Landkreis gemeinsam mit seinen 20 Kommunen den Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar. Sven Hinterseh ist seitdem Vorsitzender und treibt in dieser Funktion das Projekt kontinuierlich weiter voran. Sein außerordentliches Engagement und sein Streben, den Ländlichen Raum für all seine Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibenden, Schulen und Verwaltungen auch mit schnellem, sicherem Internet attraktiv zu gestalten, hat den Schwarzwald-Baar-Kreis zu einem der führenden Landkreise beim Glasfaserausbau nicht nur in Baden-Württemberg, sondern in Deutschland werden lassen.

Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen Jürgen Roth:
Jürgen Roth setzt sich seit seiner Zeit als Bürgermeister in Tuningen (2003-2018) für den Glasfaserausbau ein. Die Kommune im Schwarzwald-Baar-Kreis war eine der ersten in ganz Deutschland, die flächendeckend mit FTTB (Glasfaser bis ins Haus) erschlossen war. Seine Erfahrungen als Vorsitzender der Clearingstelle „Digitale Infrastruktur im ländlichen Raum Baden-Württemberg“ und seine Position als stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar haben ihn zum Glasfaser-Experten gemacht. Durch sein herausragendes Wissen und seine ansteckende Begeisterung für neue digitale Themen hat er dem Zweckverband zu weiteren Geschäftspartnern und Erschließung neuer Themenfelder verholfen. Seit 2019 treibt er den kommunalen Glasfaserausbau als Oberbürgermeister im Oberzentrum Villingen-Schwenningen voran.

Baustart 2. Bauabschnitt in VS-Obereschach

Die Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt in Obereschach starten. Zum offiziellen Spatenstich kann Oberbürgermeister Jürgen Roth Ortsvorsteher Jürgen Goltz, Bauleiter Ilhan Karakus vom Planungsbüro MRK Media AG, Bauleiter Markus Lohr der Stotz Bau GmbH und den Technischen Projektleiter des Zweckverbands, Heiko Zorn, begrüßen.
Oberbürgermeister Roth freut sich, dass mit Umsetzung dieses Bauabschnittes ganz Obereschach an das Glasfasernetz angeschlossen ist. „Sobald der Anschluss freigemeldet ist, können Sie einen Glasfasertarif buchen“, erklärt Roth, „Dadurch unterstützen die Bürgerinnen und Bürger auch die Stadt Villingen-Schwenningen.“ „Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren Fördergebern von Bund und Land“, ergänzt Projektleiter Zorn, „Ohne diese Unterstützung wäre ein kommunaler Ausbau nicht möglich.“ Ortsvorsteher Goltz lobt die gute Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Zweckverband, dem Planungsbüro und der Baufirma. „Wir sind sehr dankbar, dass der Ausbau nahtlos weitergeht!“ so Goltz.
Im zweiten Bauabschnitt haben sich von den 249 angeschriebenen Eigentümern 129 für einen Anschluss und 34 für eine Ablage entschieden. Dieser Abschnitt umfasst den kompletten südlichen Bereich von Obereschach.

Informationen zum Ausbau:
– ca. 11.000 m Kabelgraben
– ca. 24.000 m Rohre und Rohrverbände
– ca. 43.000 m Glasfaser

Der Ausbau in Obereschach wurde aufgrund des großen Ausbaugebietes in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Der erste Teil des ersten Bauabschnittes konnte bereits im Sommer 2023 in Betrieb genommen werden. Für den ersten Bauabschnitt laufen aktuell noch die letzten Arbeiten.

Digitalminister Strobl übergibt einen Förderbescheid an Landrat Sven HInterseh und Geschäftsführer Jochen Cabanis

Das Land Baden-Württemberg fördert Ausbauprojekte des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar mit rund 26,6 Millionen Euro

Aus den Händen von Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl konnten Landrat und Zweckverbandsvorsitzender Sven Hinterseh und Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis den Fördergeldbescheid in Höhe von rund 26.6 Millionen Euro entgegennehmen.

„Jede Bürgerin und jeder Bürger, jedes Unternehmen, jede Schule, jedes Krankenhaus in Baden-Württemberg muss Zugang zu schnellem und stabilem Internet haben“ , sagt Digitalisierungsminister Strobl, „ Das ist unser Ziel, und dafür setzen wir uns mit Nachdruck ein. Mit unserem Förderbescheid in deutlicher zweistelliger Millionenhöhe geben wir dem Schwarzwald-Baar-Kreis jetzt weiteren Rückenwind für wichtige Ausbauprojekte. Das ist das Glück der Tüchtigen, denn es gibt mit Landrat Sven Hinterseh an der Spitze seit vielen Jahren ein sehr hohes erfolgreiches Engagement für schnelles Internet. Es geht voran im Land – und der Schwarzwald-Baar-Kreis ist vorne mit dabei.“

„Wir freuen uns sehr, dass wir sowohl mit der Grauen Flecken- als auch mit der Lückenschluss- Förderung wieder entscheidende Schritte zum flächendeckenden Glasfasernetz in unserem Landkreis machen können“, sagt Hinterseh und fügt hinzu, „Wenn wir diese Projekte fertiggestellt haben, sind neben Blumberg auch Königsfeld, Schonach, Schönwald und St. Georgen vollständig mit Glasfaser erschlossen. Ein Standortvorteil für die Bürgerinnen und Bürger, das Gewerbe und die Verwaltung.“

Der Bund beteiligt sich mit 50 Prozent der Baukosten, das Land mit bis zu 40 Prozent. Da die endgültigen Summen erst nach Abschluss der Baumaßnahme anhand der tatsächlich angefallenen Baukosten berechnet werden, variiert der Anteil, den die Kommunen zahlen müssen.
Hier die Informationen zu den einzelnen Förderanträgen:

 

Spatenstich für das Ausbauprojekt Goldenbühl Gewerbegebiet und Schulen

Offizieller Spatenstich für das Ausbauprojekt „Gewerbegebiet und Schule Goldenbühl“

Zum Start der Bauarbeiten für den Anschluss der Goldenbühlschule und des Gewerbegebietes Goldenbühl darf Oberbürgermeister Jürgen Roth Justyna Wroblewska von der Baufirma KTS und den Technischen Projektleiter des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, Heiko Zorn, begrüßen.

„Mit diesem Ausbau schließen wir wieder eine Lücke der unterversorgten Bereiche in Villingen-Schwenningen“, sagte Roth, „Wir bedanken uns beim Bund und beim Land Baden-Württemberg, da es uns, den Kommunen, ohne die Förderprogramme nicht möglich wäre, eine schnelle und stabile Internetversorgung über Glasfaser herzustellen.“

Informationen zum Ausbau:

Für den Bau werden ca. 6.300 Meter Rohrgraben, ca. 10.700 Meter Rohre und Rohrverbände und ca. 36.000 Meter Glasfaser benötigt. Mit dieser Baumaßnahme können 110 Hausanschlüsse und 85 sogenannte Ablagen hergestellt werden. Insgesamt können dann 600 Wohneinheiten versorgt werden.

Für den Ausbau wurden mehrere Förderanträge (Schulen und Gewerbegebiete) beim Bund sowie beim Land BW eingereicht und vorläufig bewilligt. Die genauen Summen werden anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet. Die bewilligten Summen basieren nur auf Schätzwerten.

Der 10.000ste Stiegeler Kunde, der Hockeyclub Villingen, wird noch Oberbürgermeister Jürgen Roth, Netzbetreiber Felix Stiegeler und Zweckverbandsgeschäfstführer Jochen Cabanis mit Luftballons und einem Gutschein für ein Jahr Internetversorgung gekürt.

Schwarzwald-Baar-Kreis feiert 10.000sten Kunden im schnellen Netz

Ein weiterer Meilenstein für die Breitbandversorgung im Schwarzwald-Baar-Kreis ist erreicht: Gemeinsam feiern der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar und Netzbetreiber Stiegeler den zehntausendsten Kunden im schnellen Netz des Landkreises. Als zehntausendster Kunde kann sich der Hockey-Club Villingen über ein Jahr gratis Internet freuen. Dank der erfolgreichen Kooperation zwischen Zweckverband, Kommunen und Netzbetreiber Stiegeler konnte beim Breitbandausbau im Schwarzwald-Baar-Kreis bereits eine weit überdurchschnittliche Anschlussquote von 54 Prozent erreicht werden.

Der zehntausendste Internetkunde im Netz des Schwarzwald-Baar-Kreises kommt aus Villingen-Schwenningen. Bei der gemeinsamen Feier gratulierten Oberbürgermeister Jürgen Roth, Zweckverbands-Geschäftsführer Jochen Cabanis und Stiegeler Geschäftsführer Felix Stiegeler dem Hockey-Club Villingen, der als zehntausendster Stiegeler-Kunde im schnellen Netz des Landkreises surft. Als Geschenk konnten Katharina Furtwängler und Dominik Nopper vom Hockey-Club Villingen einen Gutschein über ein Jahr Internetversorgung gratis entgegennehmen. Sie erklärten, dass es auch als Verein immer wichtiger werde, an den Spieltagen einen schnellen Internetzugang bereitzustellen. Außerdem freue man sich darauf, im Vereinsheim gemeinsam große Hockey-Events streamen zu können. Oberbürgermeister Roth wünschte mit dem Glasfaseranschluss viel Spaß und dazu noch viel Erfolg für die laufende Saison.

Als Netzbetreiber und Internetanbieter versorgt das Schönauer Unternehmen Stiegeler die Kundinnen und Kunden im Schwarzwald-Baar-Kreis mit Internet, Telefon und Fernsehen. Pro angeschlossenen Kunden entrichtet Stiegeler dafür eine Pacht an den Zweckverband, die von den Gemeinden zur Refinanzierung der Ausbauprojekte verwendet werden.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor des Ausbauprojekts ist daher nicht nur die Zahl der mit Glasfaser erschlossenen Objekte, sondern auch die Zahl der aktiv genutzten Glasfaser-Hausanschlüsse. Deutschlandweit liegt hier der Marktdurchschnitt laut einer aktuellen Studie des Bundesverbands für Breitbandkommunikation bei 26 Prozent. Im Schwarzwald-Baar-Kreis zeugt die weit überdurchschnittliche Anschlussquote von 54 Prozent aktiver Kunden im Verhältnis zu den mit Glasfaser erschlossenen Wohneinheiten daher von der äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Zweckverband, Kommunen und Netzbetreiber Stiegeler. „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unserer 10.000 Kundinnen und Kunden im Schwarzwald-Baar-Kreis, die wir als Internetanbieter und offizieller Netzbetreiber mit schnellem Internet versorgen dürfen“, so Stiegeler Geschäftsführer Felix Stiegeler. „Wir freuen uns auch sehr, unsere Zusammenarbeit mit dem Zweckverband bei weiteren Ausbauprojekten im Schwarzwald-Baar-Kreis fortzusetzen und so zur Stärkung der Region beizutragen.“

Als Internetanbieter auf dem Netz des Landkreises bietet Stiegeler verschiedene Tarife für Internet, Telefon und Fernsehen über Glasfaser und DSL. Über Glasfaser stehen dabei selbst für Privathaushalte Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 1 GBit/s zur Verfügung.