Spatenstich in Nußbach mit Vertretern der Baufirma, dem Planungsbüro, der Kommune Triberg und des Zweckverbands

Der Ausbau für „Nußbach Außenbereich“ startet

Die ersten Arbeiten für den kommunalen Glasfaserausbau im Nußbacher Außenbereich laufen bereits. Am Mittwoch, den 24.04.24, konnte Bürgermeister Dr. Gallus Strobel zum offiziellen Spatenstich Alexander Kutzner und Felix W. Kuentz von der Stadtverwaltung Triberg, Ortsvorsteher Heinz Hettich, Ilhan Karakus und Justyna Wroblewska vom Planungsbüro MRK, Gerold Kammerer von der EGT und Heiko Zorn, den technischen Projektleiter des Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar begrüßen.

Informationen zum Ausbau:

Fast alle Gebäude im Ausbaugebiet fallen unter die sogenannten Weiße Flecken Förderung. Diese weisen eine bestätigte Unterversorgung von unter 30 Mbit/s auf und sind somit förderfähig.

Es sind 137 Eigentümer vom Zweckverband angeschrieben worden. Davon haben sich 105 für einen Glasfaser-Hausanschluss und drei für eine sogenannte Ablage. 27 Grundstücke erhalten eine verpflichtende Ablage. Die Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant. Diese ist jedoch erheblich von der Witterung abhängig.

Im Rahmen der Baumaßnahme sind folgende Mengen geplant:

  1. 16.000 m Kabelgraben
  2. 41.000 m Rohre und Rohrverbände
  3. 92.000 m Glasfaser

Die geplante Bausumme beträgt rund 4,5 Millionen Euro.

Für das Ausbaugebiet gab es einen gemeinsamen Förderantrag mit Gremmelsbach und einem Teil von Schonachbach in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro beim Bund und rund 3,4 Millionen Euro vom Land Baden-Württemberg. Die genauen Summen werden anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet. Die vorläufig bewilligten Summen basieren nur auf Schätzwerten.

 

Bildunterschrift:

v.l.: Ilhan Karakus, Fa. MRK, Justyna Wroblewska, Fa. KTS, Gerold Kammerer, Fa. EGT Energie GmbH, Alexander Kutzner, Stadt Triberg, Bürgermeister Dr. Gallus Strobel, Heiko Zorn, Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, Heinz Hettich, Ortsvorsteher und Felix W. Kuentz, Stadt Triberg.

 

Projektbeschreibung „Triberg-Nußbach Außenbereich“

Für den Anschluss des Außenbereiches von Nußbach wurde vom 23.05.2019 bis 19.07.2024 eine Markterkundung durchgeführt. Diese hat ergeben, dass eine Unterversorgung der betroffenen Bereiche vorliegt und kein privater Telekommunikationsanbieter in den kommenden drei Jahren einen Ausbau plant. Somit waren alle Voraussetzung für einen Förderantrag beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erfüllt. Durch den Aufbau des Höchstgeschwindigkeitsnetzes können 141 interessierte, gewerbliche und private Endkunden FTTB erschlossen und insbesondere den Gewerben symmetrische Bandbreiten von 1 Gigabit/s angeboten werden.

Zum offiziellen Spatenstich waren Bürgermeister Gallus Strobel, Ortsvorsteher Heinz Hettich, Alexander Kutzner von der Stadt Triberg, Heiko Zorn vom Zweckverband, Vertreter Baufirma KTS sowie vom Planungsbüro MRK vor Ort.

Die PWC ist zusammen mit VDI|VDE|IT und TÜV Rheinland der Projektträger, der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, die organisatorische Betreuung übernimmt. Weitere Informationen finden Sie unter https://gigabit-projekttraeger.de/

Informationen zum Ausbau:

Der Ausbau beinhaltet den gesamten Außenbereich von Nußbach. Der zentrale Technikstandort (PoP) ist bereits durch den damaligen ersten Bauabschnitt des Kernortes errichtet worden.

Die 141 Grundstückseigentümer wurden vom Zweckverband angeschrieben. Davon haben sich aktuell 104 Eigentümer für einen Glasfaser-Hausanschluss entschieden.

Die Baufirma KTS Bauunternehmung GmbH wird voraussichtlich in KW18 mit dem Bau beginnen.

Für den anstehenden Ausbau wurde ein Förderantrag beim Bund sowie beim Land BW eingereicht und vorläufig bewilligt. Die genauen Summen werden anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet. Die bewilligten Summen basieren nur auf Schätzwerte.

In verschiedenen Bereichen von Nußbach wurden bereits Breitbandinfrastrukturen in den vergangenen Jahren verlegt. In diesem Zuge wurden zahlreiche Investitionen mithilfe von Landesfördermitteln getätigt und bereits 1 PoP zur Versorgung errichtet. Weitere unterversorgte Gebiete sind vorhanden und werden nun mithilfe der Bundesförderung und Kofinanzierung vom Land BW nacheinander ausgebaut.