Groppertal und Stockwald am Netz

Die Gemeindeverwaltung Unterkirnach und der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar freuen sich, dass die ersten Bürgerinnen und Bürger ihren Glasfaser-Hausanschluss nutzen können. Gemeinsam mit dem Netzbetreiber, der Firma Stiegeler IT aus Schönau, kann die offizielle Netzinbetriebnahme gefeiert werden. Einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen dieses Projektes hat die Grabgemeinschaft beigetragen. Bereits seit 2011 haben die Anwohner, neben Stromkabeln und Abwasserrohren, auch Leerrohre für Glasfaser eigenhändig verlegt.

Im Juni 2019 konnte dann der Ausbau mit der Firma Vetter aus Hüfingen beginnen.

Bausumme:

(zahlen gerundet) Kosten

(Bau + Nebenkosten)

Förderung Umlage/Zuschuss

Kreis & Kommune

Backbone (Basis-Netz)
Ortsnetz (ohne private Hausanschlüsse) 450.000 200.000 250.000
Gesamt 450.000 200.000 250.000

 

Foto: v.l. Marina Stiegeler vom Netzbetreiber Stiegeler IT, Ralf Scherer Leitung Sachgebiet
Ver- und Entsorgung, Bürgermeister Andreas Braun, Zweckverbandssprecherin Katrin Merklinger

Das Land Baden-Württemberg fördert Ausbauprojekte des Zweckverbandes Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar mit rund 2,3 Millionen Euro

Gütenbachs Bürgermeisterin Lisa Wolber und ihre Amtskollegen aus Blumberg und Schönwald, Markus Keller und Christian Wörpel, konnten am Freitag (07.02.20) im Landesinnenministerium Baden-Württemberg die Förderbescheide in einer Gesamthöhe von 2.296.911 Euro für ihre Gemeinden entgegennehmen.

 

Hier die Summen im Einzelnen:

Gütenbach 2. BA: 1.535.200,00 €

Blumberg Talgemeinden: 680.000,00 €

Mitverlegung in der Gemeinde Schönwald: 37.500,00 €

Bad Dürrheim- Oberbaldingen, Hauptstraße und Bahn: 44.211,00 €

 

Bei den Fördergeldern für Gütenbach und Blumberg handelt es sich um die Ko-Finanzierung von Bund und Land. Insgesamt wird also der zweite Bauabschnitt in Gütenbach, der vor allem die Außenbereiche betrifft, mit 3.454.200 Euro und der Ausbau der Blumberger Talgemeinden mit 1.898.000 Euro gefördert.

 

Foto:

v.l.: Doris Senger, MdL der AFD, Wahlkreis Donaueschingen/Tuttlingen, Blumbergs Bürgermeister Markus Keller, Gütenbachs Bürgermeisterin Lisa Wolber, Landesinnen- und Digitalminister Thomas Strobl und Schönwalds Bürgermeister Christian Wörpel

 

Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg

Netzinbetriebnahme in Nußbach

Ab sofort können die ersten Bürgerinnen und Bürger den Glasfaser-Hausanschluss nutzen. Am Mittwoch, den 29. Januar 2020, haben sich Tribergers Bürgermeister Gallus Strobel, Ortsvorsteher Heinz Hettich, Marina Stiegeler vom Netzbetreiber Stiegeler IT und unser technischer Projektleiter Heiko Zorn zur offiziellen Netzinbetriebnahme am zentralen Technikstandort getroffen.

Aktuell wurden über 109 Hausanschlüsse für die direkte Anbindung ans Netz abgeschlossen und 9 Ablagen beantragt. Bei diesem Projekt wurden für den sogenannten Backbone sowie für das komplette Ortsnetz ca. 1.125.000 € investiert.

Offizieller Spatenstich Blumberg Talgemeinden

Zum offiziellen Spatenstich in Achdorf sind Bürgermeister Markus Keller, Ortsvorsteher Hans-Peter Meß, Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis, Franz Honold von der Baufirma Vetter, Benno Schramm vom Planungsbüro SBK Ingenieure und Vertreter des Gemeindesrates zusammengekommen. Als besondere Gäste können Laura Kirchner und Joao Brown vom Regionalbüro Baden-Württemberg der atene KOM begrüßt werden.

Die atene KOM ist der Projektträger, der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, die organisatorische Betreuung übernimmt. Mit dem Ausbau in den Blumberger Talgemeinden startet das erste Projekt des Zweckverbandes Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, das mit Fördermitteln aus der Bundesförderung Breitband unterstützt wird. Das besonderes ist hierbei, dass ebenfalls die Hausanschlüsse auf dem privaten Grund gefördert werden und so, für den Eigentümer zum größten Teil kostenlos sind.
Informationen zum Ausbau:
Es sind 193 Eigentümer vom Zweckverband angeschrieben worden. Davon haben sich 129 für einen sofortigen Glasfaser-Hausanschluss entschieden. Alle anderen Grundstücke (z.T. Bauplätze, Flurstücke mit Wirtschaftsgebäuden, etc.) bekommen eine sogenannte „Ablage“ bis an die Grundstücksgrenze, und sichern sich so die Chance, ihren Hausanschluss zukünftig herstellen zu lassen, ohne dass öffentlicher Grund wieder aufgerissen werden muss.

Bereits im Dezember 2019 ist das Gewerbegebiet in Riedböhringen ungefördert an das kommunale Glasfasernetz angeschlossen worden. Die Kosten in Höhe von 18.000 Euro trägt die Stadt Blumberg.

Bild:
v.l. Erich Thurow und Georg Vetter von der Baufirma Vetter, Stadtrat Bodo Schreiber, Stadtbaumeister Uwe Veit, Bürgermeister Markus Keller, Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis, Fördermittelberaterin Laura Kirchner von der atene KOM, Ortsvorsteher Hans-Peter Meß, die Stadträte Hermann Zorbach und Werner Waimer, Benno Schramm vom Planungsbüro SBK und Stadtrat Edgar Blessing
Bild: atene KOM



Erste Hürde im 5G-Wettbewerb genommen

100.000 EUR für die Erarbeitung einer Projektkonzeption 5G-Modell-Region Schwarzwald-Baar

Am Donnerstag, 19. Dezember 2019, hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer unter der Überschrift #5Gwinnt die 50 besten Konzepte für die Digitalisierung im kommunalen Bereich aus einem Feld von 138 Bewerbern deutschlandweit prämiert. Die vom Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar eingebrachte Projektskizze hat den maximalen Förderbetrag von 100.000 EUR erhalten.

“Mit unserem Vorschlag, die Digitalisierung in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft sowie Gesundheit und Pflege voranzutreiben, haben wir die entscheidenden Themen für den ländlichen Raum adressiert. Und auch der Vergleich mit den anderen vorgestellten Projekten hat mir gezeigt, dass wir mit unseren Ideen zur Nutzung der 5G-Technik in eine Nische gestoßen sind und bereits jetzt konkrete Alleinstellungsmerkmale im Bewerberfeld markiert haben. Diese werden wir nun mit ganzer Kraft mit Leben füllen und in ein schlüssiges Gesamtkonzept überführen”, blickt der Zweckverbandsvorsitzende Landrat Sven Hinterseh auf die nun kommende Aufgabe der Projektkonkretisierung.

Bundestagsabgeordneter Thorsten Frei war bei der Förderübergabe in Berlin ebenfalls mit dabei und beglückwünschte den Zweckverband mit Landrat Sven Hinterseh und dem Geschäftsführer Jochen Cabanis. “Es wird sehr schwer werden, nach der nun folgenden zweiten Auswahlrunde mit den Projektkonkretisierungen in der dann anschließenden Schlussrunde mit nur noch zehn 5G-Modellregionen dabei zu sein. Ich bin aber ebenso überzeugt, dass wir reelle Chancen haben. Unser Landkreis ist wirtschaftlich und im Forschungsbereich stark aufgestellt. Außerdem hat der Zweckverband sehr viel Expertise aufgebaut und Vorarbeit geleistet. Das ist für eine Region im ländlichen Raum nicht selbstverständlich und somit ein großer Vorteil“, stellt Frei abschließend fest.