Das Land Baden-Württemberg fördert Ausbauprojekte des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar mit rund 800.000 Euro

Der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl überreichte diese Woche in Stuttgart Förderbescheide für Lückenschlüsse der grauen Flecken in Bad Dürrheim – Öfingen und Donaueschingen – Aasen. Ortsvorsteherin Astrit Schweizer-Engesser, Ortsvorsteher Lothar Mayer und Zweckverbands-Marketing- und Vertriebsleiter Dennis Heitzmann freuten sich für die beiden Ortsteile über jeweils 400.000 Euro.

„Schnelles Internet ist heute so selbstverständlich wie Strom und Wasser – und zugleich die Grundlage für wirtschaftliche Stärke, moderne Verwaltung und gute Lebensverhältnisse im ganzen Land. Jeder einzelne Förderbescheid ist ein Versprechen: auf Fortschritt, auf Chancen und auf Zukunft – in jedem Winkel Baden-Württembergs“, sagte Strobl.

Der Bund beteiligt sich mit 50 Prozent der Baukosten, das Land mit bis zu 40 Prozent. Da die endgültigen Summen erst nach Abschluss der Baumaßnahme anhand der tatsächlich angefallenen Baukosten berechnet werden, variiert der Anteil, den die Kommunen zahlen müssen.

Planungen für den kommunalen Glasfaserausbau in Öfingen laufen

Für den Anschluss Öfingens an das kommunale Glasfasernetz, das durch den Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar gebaut wird, sind die Vorbereitungen einen Schritt weiter.
Für 67 Adressen konnte eine Unterversorgung in der Internet-Geschwindigkeit nachgewiesen werden, somit konnten hier Fördergelder vom Bund und vom Land Baden-Württemberg beantragt
werden. Gemeinsam mit dem bereits bewilligten Geldern für den Anschluss des Gewerbegebiets Kehlen und der Zuführung dorthin, kann ein großes Gebiet in Öfingen ausgebaut werden.

Ortsvorsteherin Astrid Schweizer-Engesser sieht im Glasfaserausbau einen bedeutenden Schritt in die Zukunft des höchstgelegenen Ortsteils: „Der Ausbau schafft echten Mehrwert – sowohl für die
Bürger als auch für unsere örtlichen Betriebe“, betont sie. Auch Bürgermeister Jonathan Berggötz unterstreicht die Bedeutung: „Aus meiner Sicht ist Glasfaserausbau längst ein Standard, den jede
Kommune anstreben sollte.“

Für diesen ersten Bauabschnitt sind erhebliche Planungen gemäß den Vorgaben des Bundes erforderlich. Diese Planung soll frühestens in 2026 beginnen. In der Bühlstraße und im Stettenweg
werden bereits in diesem Jahr mit der Netze BW Maßnahme Leerrohre für die Glasfaser mitverlegt.  Der eigentliche Ausbau ist, abhängig von der Entscheidung des Gemeinderates zur
Haushaltsplanung, für das zweite Halbjahr 2026 oder 2027 vorgesehen.